Kulturbeschrieb


Buchweizen

Buchweizen

Es ist eine alte Kulturpflanze, welche nach und nach durch ertragsreichere Kulturen, vor allem der Kartoffel und dem Mais, ersetzt wurde. In den letzten Jahrzehnten wird Buchweizen aufgrund geänderter Nahrungsgewohnheiten jedoch wieder als Nischenprodukt angepflanzt. Er wird zu den Körnerfrüchten gerechnet, obwohl es kein Getreide im engeren Sinn ist. Der Name wurde abgeleitet vom bucheckerförmigen Samen und den weizenähnlichen Inhaltsstoffen. Ursprünglich aus der Mongolei kommend wurde er in der Schweiz im traditionellen Anbau im Puschlav und im Tessin angebaut. Buchweizen wird u.a. als Mehl verwendet. In der Italienischen Küche findet er als „grano saraceno“ für Pizzoccheri und Polenta Verwendung. Die Französische Küche verwendet Buchweizenmehl für Pfannkuchen. Auch in den USA werden die berühmten Pancakes oft aus „buckwheat“-Mehl zubereitet. Er gilt generell als wertvolles Nahrungsmittel mit viel Eiweiß und Stärke. Da Buchweizen glutenfrei ist, kann er als Diätnahrung verwendet werden. Neben seiner Rolle als Lieferant für Buchweizenmehl ist Buchweizen eine gute Bienentrachtpflanze. Auch die Blätter, in Form von Tee, sind gut als Kur gegen Durchblutungsstörungen und Krampfadern geeignet.

Grassamenvermehrung

Gras wird rein angesät und vor der 1. Ernte zwei Jahre gepflegt. Die Verunkrautung durch andere Gräser ist eines der grössten Probleme. In aufwendiger Handarbeit muss die Fläche mehrmals nach solcher Verunreinigung abgesucht und gesäubert werden.
Die Ernte erfolgt mit dem Mähdrescher. Das ist bei Gras eine Arbeit, die viel Fingerspitzengefühl und Geduld braucht und nur mit einer Spezialausrüstung zu bewältigen ist. Das Saatgut muss anschliessend sorgfältig getrocknet werden um es Lagerfähig zu machen. In den Wintermonaten wird vom Abnehmer alles sauber gereinigt und für den Verkauf aufbereitet. Das meiste dieser Grasarten wird in Mischungen wieder eingesetzt.